19.08.2014

Rundumschutz für die Kommandozentrale - MET Parachute 2014

Bereits zur Eurobike 2013 vorgestellt, war das Nachfolgemodell des luftigen Fullface-Helm bis heute nur schwer zu bekommen.
Aber jetzt, knapp ein Jahr nach der ersten Produktvorstellung ist er endlich verfügbar. Nun, was macht diesen Fullface Helm so besonders? Zunächst ist da das sehr leichte Gewicht von ca. 580gr. in der Helmgröße M, zum anderen trägt er sich extrem angenehm da die reichliche Frischluftzufuhr den Kopf nicht überhitzen lässt.
Es gibt aber auch einen Nachteil des neuen Modells. So lässt sich der Kinnschutz wie beim Vorgängermodell nicht mehr entfernen. Ob dies in der Praxis tatsächlich von Nachteil ist könnt ihr im ganzen Beitrag lesen.


Im Prinzip handelt es sich beim Parachute 2014 um eine erweiterte Form des MET Parabellum. So ergibt sich hier ein sehr leichter und außerordentlich gut belüfteter Full-Face Helm.

In der Praxis nutze ich diesen Helm vor allem auf Ausfahrten, bei denen zu erwarten ist dass es schnell und grob bergab gehen wird. Das bergauf fahren dient auf solchen Touren meist nur dem Mittel zum Zweck - daher findet der Helm während dieser Phase bequem Platz auf dem Rucksack. Dort lässt er sich unkompliziert über die beiden Zugurte am Kinnteil befestigen. Durch das geringe Gewicht ist dieser auf dem Rücken kaum auszumachen.


Die Passform des Helms ist sehr angenehm. Über die mittlerweile bei Radhelmen übliche Weitenregulierung im hinteren Bereich lässt sich der innere Gurt über ein Stellrad satt an die Kopfform anpassen. So sitzt der Helm fest ohne dabei zu drücken. Die seitlichen Polster im Kinnteil lassen sich je nach Bedarf durch dünnere Varianten austauschen, diese liegen dem Helm bei. Somit sitzt der der Kinnbügel schlüssig am Unterkiefer.

Durch die zahlreichen großen Öffnungen in der äußeren Helmschale ist eine sehr gute Belüftung gegeben.. Diese unterscheidet sich nicht von konventionellen Enduro Modellen ohne Kinnschutz. Das Visier ist verstellbar und an der Rückseite befindet sich ein Halter um das Band einer Goggle zu fixieren. In Zeiten von Actionkameras darf natürlich auch eine entsprechende Halterung nicht fehlen - diese liegt dem Helm ebenfalls bei und wird auf der Oberseite hinter dem Visier angebracht.

Erhältlich ist der Helm aktuell bei vereinzelten Händler ab etwa 180,00€.

Link zum Hersteller: MET Parachute


Da Bilder mehr als tausend Worte sagen könne, hier nun eine ausführliche Bildserie.








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Übermut tut selten Gut - ein Spruch den jeder aus seiner Kindheit kennen dürfte ;)

Meiner Erfahrung nach fährt man mit mehr Körperschutz auch wesentlich härter. So ergab es sich, dass ich eine Wurzelpassage, sonst eher mit gemäßigtem Tempo befahren, überfliegen wollte. Ging nicht ganz glatt, da ich mit dem Heck an der letzten Wurzel hängen blieb und so Schräglage bekam. Das Ergebnis war ein leichtes seitliches Aufsetzen mit Unterarm, Schulter und Kopf. 

Nichts passiert, aber der Helm hat sich bereits bewährt!

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