28.04.2013

Frühlingstour am Kaiserstuhl mit dem Cube Epo Reaction 29

Nach diesem schirr endlos erscheinenden Winter, zeigte sich der Frühling vergangene Woche gnädig und gab nach dem vielen Regen und Wolken endlich auch mal der Sonne eine Chance.
Und diese nutze ihren ein wöchigen Auftritt in vollen Zügen und bescherte uns so in einer der wärmsten Region Deutschlands, dem Kaiserstuhl, einen hauch von Sommergefühlen bei Temperaturen um die 26°C.

Nun war auch endlich die Zeit gekommen, dass neue "Cube Epo Reaction Pro 29" einer größeren Tour zu unterziehen. Die Version mit 350Watt Motor bei einer Unterstützung bis 45km/h stellten wir euch ja bereits Anfang des Jahres in einem Artikel vor. Eine aktuelle Bilderserie zu den technischen sowie visuellen Details stellten wir euch hier vor.



Im nun folgenden Artikel werden wir euch einen Einblick in unsere praktischen Erfahrungen mit dem 29er Pedelec Hardtail im leichten Gelände auf einer ausgedehnten Tour über 50km geben.

Zunächst einmal wollen wir euch eine Übersicht über die zurückgelegte Tour geben, damit das Anforderungsprofil klar wird. Zu diesem Zweck haben wir hier die GPS Daten in optische Form gebracht und diese als Karte hier eingebettet. Kurz gesagt hatte die Strecke eine Länge von 50,86km über 732Hm.
Für weitere Infos auf "Details" in der eingebetteten Karte klicken.




 Die Anfahrt Flussabwärts entlang der Elz in Richtung Riegel am Kaiserstuhl. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Pedelec Mountainibike mit seinen 29" Laufrädern so grandios leicht läuft, war eine Unterstützung durch den Motor nicht nötig. Mühelos wurden die 25km/h durch reines pedalieren erreicht.

 Hinter Riegel dann erfolgte die Einfahrt in die nördliche Kaiserstuhlregion. Zunächst noch auf geteerten Wegen. 

Auf dem geteerten Stück mit leichter Steigung schalten wir zum ersten mal die erste Stufe von fünf zu.
Somit fühlt sich diese leichte Steigung wie das Fahren in der Ebene an. Erstaunlich wie sanft der Motor geräuschlos seine Kraft auf das Bike überträgt.

 Kurz darauf befinden wir uns auch schon auf einem Schotterweg in Mitten der Reben. Im Hintergrund der höchste Gipfel am Kaiserstuhl - Totenkopf mit 556m. 

 Herrliche Landschaft geprägt durch den Weinanbau. Im Hintergrund der südliche Schwarzwald.

 Weiterer Anstieg kurz vor der Schelinger Höhe. Mittlerweile ist die dritte Stufe der Motorunterstützung zugeschaltet. 

 Die letzen Meter und schon bald erwartet und ein kolosales Panorama

 Nördlicher Teil der Schelinger Höhe

 Nach knapp 20km und einer Fahrzeit von etwas über einer Stunde zeigt uns die Kontrolleinheit der Motorsteuerung, dass noch drei von fünf Ladebalken übrig sind. Also mehr als die Hälfte des 412Wh starken Akkus steht uns noch zur Verfügung.
4 Balken entsprechen 90% Ladekapazität, 3 Balken noch 70%, 2 Balken 50%, 1 Balken 30% und 0 Balken noch 10% Ladekapazität.

 Blick in Süd-Westliche Richtung auf die Vogesen in Frankreich.
Das Bike meistert den ersten großen Anstieg bisher ohne Mühe, der Motor arbeitet zuverlässig und nahezu geräuschlos. Die Sitzposition ist sportlich aber dennoch bequem, besonders positiv ist uns auch der ergonomisch einwandfreie Seriensattel aufgefallen.  

So macht biken Spaß - ein potentes Bike, eine grandiose Landschaft - dazu früh-sommerliche Temperaturen.





 Entlang auf dem Höhenkamm geht es weiter. Wir verlassen die Schelinger Höhe mit einem weiteren Blick auf den Südschwarzwald. 

 33% Steigung - an dieser Stelle kurz vor dem Neunlinden Turm  muss jeder Biker, ob mit oder ohne Motor laufen. Hier reicht selbst die kürzeste Übersetzung bei maximaler Motorpower nicht aus diese Wurzel- und Felsendurchsetze Steigung zu meistern. 

 Nach gut 23km sind wir am höchsten Punkt mit 555m angekommen. Nach wie vor zeigt uns das Display über 50% Akkukapazität an. Die zu erwartende Restreichweite ist mt 13km auf dem Display zu entnehmen. Dieser Wert verändert sich jdeoch aufgrunde des Streckenprofils permanent. Daher kann der Wert nur zu groben Orientierung heran gezogen werden. 

 Entlang des Höhenkamms geht es dann in Richtung Ihringen zum Lenzenberg. Nach einer kurzen Abfahrt erfolgt die Rückfahrt in der Ebene. Am Ziel angekommen haben wir über 50km zurückgelegt, einer von fünf Ladebalken bleibt nach dieser Tour übrig.

Fazit: Das Cube Epo Reaction 29 zeigt sich auf dieser Tour als treuer Begleiter. Der Motor arbeitet nahezu geräuschlos und ist dazu relativ unauffällig in der Nabe des hinteren Laufrad verbaut. Wird der Motor zugeschaltet, so hat man das Gefühl wie an einer Feder gezogen immer wieder auf Tempo gebracht zu werden. Darüber hinaus spricht der Motor sehr weich an. Dies erweißt sich auf längeren Anstiegen als sehr angenehm. Hingegen bei kurzen steilen Anstiegen könnte der Motor etwas mehr Biss haben, vor allem bei Geschwindigkeiten unter 7km/h hatte ich zeitweise den Eindruck, dass der Motor nicht sein volles Drehmoment entfalten kann.
Des weiteren positiv erwähnenswert sind die sportlichen Laufeigenschaften, selbst ohne zugeschalteten Motor lässt sich dieses gut 20kg schwere Pedelec Bike erstaunlich gut bewegen.

Die Akkukapazität ist mit 412Wh sehr großzügig bemessen, sie reicht für kleinere Tagestouren von etwa 50km über 700Hm aus.


Bei nächster Gelegenheit werden wir das Bike über unsere Referenzstrecke auf 1243m Höhe jagen - 8,5km über 1000Hm. Hier werden wir dann auch noch einmal einen Blick auf die Rekupertion, also der Möglichkeit der Energierückgewinnung, legen.





2 Kommentare:

  1. Sicher ein schönes S-Pedelec!
    Aber:
    Kein Kennzeichen - keine Zulassung?!?
    Dazu wird es auf für S-Pedelec nicht erlaubten Wegen gefahren!
    Wäre schön, wenn Pedlec-Biker.com nicht den das "illegalen Mountainbiken" unterstützen würden!

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    1. Da liegt eine Verwechslung vor.

      Bei dem von uns hier in diesem Beitrag vorgestellten Bike handelt es sich um die "normale" Version bis 25km/h - also einem Pedelec.

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