16.08.2012

Familienausflug mit dem Xduro

Dieser Artikel richtet sich dieses mal an alle Familienväter, welche durch Job, Familie oder sonstigen Gegebenheiten wenig Zeit für das Mountainbike haben.
Dieses mal ging es mit zwei Xduros, einem FS RX fü den Mann und einem 29er für die Frau durch den Südschwarzwald. Dazu der gefederte Kinderanhänger Chariot Cougar 2 für die Kinder und das Gepäck.
Natürlich durfte der Mann den Hänger ziehen. Aber dank potentem Bosch Motor selbst im Mittelgebirge eine Freude.
Geplant wurde eine Tour über insgesamt etwa 80km über zwei Tage vom 200m hoch gelegenen Heimatort Emmendingen über Freiburg, Titisee, Raimartihof, Rinken, Stollenbacher Hütte, Oberried und zurück nach Emmendingen.
Um den Kindern eine unnötig lange Fahrt im Hänger zu ersparen haben wir das Stück zwischen Freiburg und Titisee mit der Höllentalbahn überbrückt. Übernachtet wurde auf der 1092m hoch gelegenen Stollenbacher Hütte. Somit gab es am ersten Tag drei Etappen von je etwa 45min. und am zweiten Tag eine Etappe von 1,5h. Damit kam im Hänger für die Kinder keine Langeweile auf.

 Auf der Fahrt in der Rheinebene von Emmendingen nach Freiburg

 Die Pedelec Mountainbikes im Fahrradabteil der Höllentalbahn.

 Frau fährt zum ersten mal ein Pedelec MTB - fühlt sich auf dem 29er Xduro in Rahmengröße 45 sichtlich wohl. Hier geht es entlang am Titisee in Richtung Raimartihof.

Vaddi mit Xduro FS RX und Hänger.

 Ankunft am Raimartihof

Spielpatz, Essen und Strom - was braucht man mehr?

 Das Gewicht des Hängers betrug voll beladen etwa 50kg. Immer wieder erstaunlich hierbei wie sehr der Bosch Motor das Bike die Berge hoch drückt. Von der Übersetzung her wurde alles original gefahren, also kein kleineres Kettenblatt vorne. 

 Xduros ohne Akku. Nach den ersten 25km über 350HM waren an der Zugmaschine zwei Ladenbalken verbraucht. Zur Sicherheit wurde bei diesem Zwischenstopp der Akku noch einmal voll aufgeladen. Schließlich standen noch einmal 10KM mit etwa 400HM vor uns.

Weg zum Raimartihof, im Hintergrund der Seebuck Gipfel am Feldberg.

 Nach etwas Kohlenhydrate und einem gehaltvollen "Sportler" Weizen geht es weiter...

... in Richtung Rinken. Hier erfolgt der erste heftige Anstieg von etwa 10%.
SPORT3 Unterstützung im erste Gang reicht aber locker aus um die insgesamt 150kg (20kg Bike, 80kg Fahrer und 50kg Hänger) den Berg hoch zu wuchten.

 Nach einer kurzem aber heftigen Abfahrt um 200HM geht es dann wieder konsequent Bergauf in Richtung Stollenbacher Hof. 

 Zeitweise Betrug die Steigung bis zu 12%, das musste dann schon Stufe SPEED3 im ersten Gang her halten um hoch zu kommen. Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass diese Strecke kein motorloser Biker mit Hänger bewältigt. Hier geht es einfach zu lange zu steil aufwärts. 

Herrlicher Ausblick in das Zastler Tal.

Entlang des Aufstiegs immer wieder schöne Aussichtspunkte.

Ankunft am Stollenbacher Hof

Entspannte Atmosphäre, gutes Essen, sehr nette Hoffamilie.
Hier lohnt es sich einzukehren oder auch mal eine Nacht zu verbringen.
Vom Raimartihof zum Stollenbacher Hof wurden wieder nur zwei von fünf Ladebalken verbraucht. Womöglich hätte eine Akkuladung also auch von Emmendingen über Titisee bis hier her gereicht.

 Nach einer Nacht auf dem Hof ging es am nächsten Morgen hinunter von 1092m auf etwa 350m. 

 Auch hier wieder wunderschöne Ausblicke...

 Im Hintergrund der Ort Kirchzarten.

 Permanentes Abbremsen des Gespanns ging auf das Material.

 Wunderschöne Landschaft. Hier auch schön zu sehen die großen Laufräder des 29er Xduro.

 Blau angelaufen Bremsscheibe vorne.

Ein Satz neue Bremsbeläge bitte! Am Standrohr der Gabel schön zu sehen, die pulverisierten Bremsbeläge der vorderen Bremse. Trotz massiver Hitzeentwicklung an der Bremse funktionierte diese jeder Zeit ohne Probleme in konstanter Form. Ein Lob hier an die Magura MT4.


Tja, was soll man sagen - die Tour war eine reine Freude. Vater hatte Spaß da er mit seinem Xduro unterwegs sein durfte. Frau hatte Spaß, weil sie mit dem Pedelec MTB mühelos jeden Berg ohne verausgabende Anstrengung meisterte und für die Kinder war es ein Abenteuer ohne lange Fahrten im Anhänger.
Das Xduro 29 hatten wir übrigens bei Extratour in Freiburg geliehen - aktuelles Angebot erfragen!

Und wer sagte zum Schluss noch: "Das können wir wieder mal machen!"
Genau - die Frau!





2 Kommentare:

  1. Schöner Bericht! Mal eine Frage, darf man mit einem Fully einen Anhänger fahren? Im Fachgeschäft wurde dies wehment verneint!

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    1. Nein ist vom Hersteller nicht freigegeben. In der Praxis gab es jedoch noch nie Probleme.

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