24.03.2012

Angriff auf den Kandel (1241m)

Ok, nachdem die Temperaturen wieder um die 20°C pendeln wollte ich heute mal den Versuch wagen auf den Kandel, dem dritt höchsten Berg hier im Südschwarzwald, zu "pedelecieren". Die Westflanke sah aus dem Tal vielversprechend schneefrei aus, daher sollte die Auffahrt von diesem Askpekt her möglich sein.

Im Hintergrund schwach zu erkennen, das Kandelmassiv mit seinem 1241m hohen Gipfel.

Ziel war es auch, das ganze mit einer Akkuladung zu schaffen, also gute 1041Hm.
Gestartet wurde in Emmendingen und bis zum ersten Aufstieg im Föhrental, einem Seitental bei Glottertal (Schwarzwaldklinik), wurde ohne Motor Stütze gekurbelt. In der Ebene auch kaum notwenig, da ich meist eh um die 25km/h Grenze fahre.



 Im Föhrental angekommen ging es dann das Tal hinauf bis zum "Streckereck" auf 680m. 
Vom Streckereck aus geht es dann über den Kandel Höhenweg direkt bis zum Kandel.
Der letzte Anstieg vom Föhrental zum Streckereck ist sehr steil, hier sah ich mich gezwungen kurzzeitig SPORT3 als Unterstützung zu wählen.



 Am Streckereck angekommen hat man vielerlei Möglichkeiten der Tourgetaltung. Mein Ziel aber war es ja auf den Kandel zu kommen, von diesem Punkt aus noch 18Km und etwa 550Hm entfernt. Übrigens kostete der erste Anstieg einen von fünf Ladebalken auf der HMI Anzeige.


 Auf dem Kandelhöhenweg gibt es immer wieder fantastische Aussichten hinunter in das Rheintal.


 Noch 12Km bis zum Ziel. Der Kandelhöhenweg zieht sich bis St.Peter/Sägendobel ohne größere Aufstiege dahin und man kann gut Strecke machen und dabei Energie sparen.


 Der Kandelhöhenweg besteht bis St.Peter meist aus einem gut befahrbaren Trail mit leichten Felselementen darin. Übrigens traf ich am Strecker Eck einen einen anderen Biker, natürlich ohne Motor. Wir unterhielten uns eine weile über Ebikes und deren Verwendung. Ihm persönlich störten Ebikes, bzw. Pedelcs nicht, da er es positiv findet wenn auch untrainierte Biker Berge wie den Kandel befahren können. Jedoch kennt er auch eingefleischte Biker, die da ganz anderer Meinung sind. Kurzum war es ein interessantes tolerantes aufeinander treffen. 

 Schönes Wetter, schöne Aussicht und das ganze mitten im Südschwarzwald.

Tja und dann das - Schnee in rauen Mengen.
Nachdem es ab dem Ortsteil Sägedobel wieder kräftiger Bergauf ging war hier bei Knapp 1000m Schluss.

 Zu diesem Zeitpunkt wären es zum Gipfel noch 3Km über etwa 280Hm gewesen. Bereits zurückgelegt waren 985Hm. Das ganze über 33Km Fahrstrecke. Das HMI gab noch zwei verbliebene Ladebalken als Kapazität an - die unzuverlässige Restweitenanzeige steht bei 8KM (TOUR1). Ich gehe mal davon aus, dass der Aufstieg zum Gipfel mit dieser Kapazität gerade noch so möglich gewesen wäre.

Dann halt doch wieder Bergab durch den Naturpark Schwarzwald...

Bei meiner Ankunft in Freiburg standen auf dem Tacho etwas über 60KM an zurückgelegter Wegstrecke, das ganze über 1089 befahrene Höhenmeter. Der Akku stand immer noch bei zwei Ladebalken.




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