01.02.2016

Erstmals e-Doping im Profiradsport?

Im Laufe des gestrigen Nachmittags überschlugen sich die Meldungen zum Thema e-Dopping bei der Cyclecross Weltmeisterschaft im belgischen Zolder. Wie mehrere Medien, darunter Allerwelts Portale wie Spiegel Online oder das Handelsblatt berichteten, wurde angeblich ein Wettkampfrad der 19-jährigen U23 Fahrerin Femke van den Driessche beschlagnahmt, da man an diesem deutliche Hinweise auf einen verbauten Hilfsantrieb entdeckt haben will. Damit wären dies der erste Fall von e-Doping im Profiradsport.

Wer die Internetforen im Netz rund um dieses Thema verfolgt, kann beobachten, dass die Sport-Szene mit diesem Thema durchaus sachlich umgeht. Eine Vorverurteilung der betroffenen Sportlerin ist nicht zu erkennen. Dennoch ist die Facebookseite von Femke van den Driessche zum aktuellen Zeitpunkt deaktiviert. 

Rein technisch wäre eine solche Manipulation mit dem Elektromotor Vivax Assist 4.0 durchaus machbar. Allerdings ist die Gefahr, dass das ganze auffliegt dann doch recht groß da der Hilfsantrieb leicht zu identifizieren im Sattelrohr, bzw. der Sattelstütze verbaut ist. 

Was letztendlich an der ganzen Sache tatsächlich dran ist, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Hier gibt es gegensätzliche Aussagen von Verbandsseite und Team. Für alle interessierten haben wir im Anschluss einige interessante Links zu diesem Thema für die Eigenrecherche zusammengefasst.


Quelle: YouTube/CyclingHub - Survive
- SPON: Mutmaßlicher Betrugsversuch bei WM: Radcross-Fahrerin mit Hilfsmotor erwischt
- Rennrad-News.de: Doping für die Rahmen

1 Kommentar:

  1. Na endlich gesundes Doping! Und mit Ökostrom auch klimaneutral :)

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