13.03.2015

Und jährlich grüßt der Winterspeck

Ja Freunde des elektrischen Radsport - es ist Frühling, die Sonne lacht und das Pedelec Bike will bewegt werden. Doch oh schreck, das Bike läuft aber schlecht!

In der letzten Saison bin ich doch genau die selbe Strecke noch in der kleinsten Unterstützungsstufe locker hoch gefahren.
Da muss was mit der Technik nicht stimmen - oder ist es doch die mangelnde Fitness gepaart mit einigen Kilo Winterspeck?






Jahr für Jahr das selbe Spiel. Mit den ersten Sonnestrahlen steigt die Motivation wieder auf das Bike zu steigen um das sportliche Erlebnis in der Natur zu suchen. Bereits beim ersten Anstieg erfolgt zumeist aber auch die Erkenntnis, dass es mit der Fitness nicht so gut steht wie erwartet.
Die Wintermonate waren doch eher geprägt von Gemütlichkeit und vielerlei Leckereien. Spontan fallen mir hier die grandiosen Lammfilets in Steinpilzsoße vom Weihnachtsabend ein - natürlich wurden nicht nur hiervon viel mehr verzehrt als eigentlich nötig gewesen wären.
So kommt es, dass der Körper im Vergleich zum letzten Saisonende doch einige Kilogramm an Masse zugelegt hat.

Da es das Mountainbike seit einigen Jahren auch mit elektrifizierter Antriebsunterstützung gibt bleibt der Spaß und das Erlebnis trotz dieser momentanen Handicaps nicht aus.
An steilen Anstiegen schalte ich dann auch gerne mal eine Unterstützungsstufe höher um so die Pulsfrquenz in einer Region zu halten welche keine Bauchkrämpfe oder gar Nahtoderscheinungen hervorruft.


In genau diesen Situationen erinnere ich mich dann auch immer wieder an die Zeit zurück, als ich noch mit dem klassischen Mountainbike unterwegs war - nicht selten musste ich hier das Bike zu diesem frühen Saisonzeitpunkt an steilen Ansteigen schieben. Resultat - Frust pur.
Diese Erinnerung ist nun dafür verantwortlich, dass mir bei der bergauf Fahrt mit dem Pedelec MTB ein leichtes Grinsen in das Gesicht fährt. Was für eine Freude, es ist Saisonbeginn und ich fahre den steilen Berg trotz mäßiger Fitness hoch.

Genau dies sind die Momente in denen ich das eMTB besonders liebe.

Dennoch ist die Motivation groß, die 20km lange Hausrunde mit so wenig Unterstützung durch den Elektromotor zu fahren wie nur möglich. Schließlich geht es auch um den sportlichen Aspekt und dem damit verbundenen Trainingseffekt. Spätestens in ein paar Wochen sollte so die alte Sportlichkeit wieder hergestellt sein und auch längere steile Anstiege überwiegend aus eigener Kraft erklommen werden.
Richtig Spaß macht es eben auch, wenn man sich Fit fühlt und trotzdem zusätzliche e-Power zur Verfügung hat - dann gibt es kaum noch Grenzen.


5 Kommentare:

  1. Besser hätte man es nicht formulieren können.
    Sobald meine Grippe weg is werde ich mal schauen welche Unterstützungsstufenkondition ich nach dem Winter habe :)

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    1. Unterstützungsstufenkondition finde ich gut, dieses Wort muss ich mir merken :)

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  2. Hab die ersten runden hinter mir, ebike ist dun pur.
    https://youtu.be/Bs6C2R2J1J8

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  3. Ich habe immer die gleiche Unterstützung aus der kleinen Hausstrecke. Fünf von fünf. Aber die Fitness sehe ich auch, allerdings am Tacho ;-)

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